Trump-Statement zu den finanziellen Folgen für Kanada: Gefahr einer Unterbrechung der Stromversorgung in den USA
2025-03-12
US-Präsident Donald Trump hat als Reaktion auf die Entscheidung des Premierministers von Ontario, Doug Ford, einen zusätzlichen Zoll von 25 % auf Stromexporte in die Vereinigten Staaten zu erheben, mit der Verhängung von Wirtschaftssanktionen gegen Kanada gedroht.
Der Ursprung von Trumps Drohung gegenüber Kanada
Durch eine Reihe von Social-Media-Beiträgen Trumpf erklärte, dass Kanada aufgrund dieser Politik erhebliche finanzielle Auswirkungen haben würde. Er beschrieb Fords Entscheidung als „unprovozierten Angriff“ und warnte, dass die von ihm ergriffenen Vergeltungsmaßnahmen nachhaltige Auswirkungen haben und sogar Geschichte schreiben würden.
Der von Ford eingeführte Stromtarif, der am Montag in Kraft trat, war eine Reaktion auf zuvor von Trump verhängte Zölle auf kanadische Produkte. Als Reaktion darauf eskalierte Trump die Situation schnell, indem er ab Mittwochmorgen einen neuen Zoll von 50 % auf kanadischen Stahl und Aluminium ankündigte.
„Das wird morgen früh, am 12. März, beginnen“, schrieb Trump und betonte, dass seine Regierung in diesem Handelskrieg nicht nachgeben werde.
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Trumps Vergeltungsziele
Trump beschränkte seinen Fokus nicht auf Stahl und Aluminium. Er forderte außerdem, dass Kanada die, wie er es nannte, „antiamerikanischen Bauernzölle“ auf US-Milchprodukte aufhebt. Sollte Kanada sich weigern, drohte er damit, die Zölle auf kanadische Automobilimporte bis zum 2. April deutlich zu erhöhen. Laut Trump würden diese Autozölle „die kanadische Automobilindustrie dauerhaft lahmlegen“.
Als Reaktion auf die Stromtarife von Ford bereitete Trump auch die Ausrufung eines nationalen Stromnotstands vor. „Dies wird es den USA ermöglichen, sofort die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Bedrohung durch Kanada abzuschwächen“, schrieb Trump. Obwohl die Einzelheiten der Notstandserklärung unklar bleiben, hat Trump in der Vergangenheit ähnliche Taktiken angewendet, um eine aggressive Handelspolitik durchzusetzen.
Weißes Haus vs. Kanada: Der Krieg der Aussagen
Der US-Aktienmarkt reagierte negativ auf diese Eskalation: Der S&P 500-Index fiel von seinem Rekordhoch um 10 %, was eine Marktkorrektur markierte. Weißes HausDie Sprecherin Karoline Leavitt spielte den Rückgang herunter und bezeichnete ihn als vorübergehend, während Finanzminister Scott Bessent erklärte, dass sich die Wirtschaft eher in einer „Anpassung“ als in einer Krise befinde.
Ford blieb bei seiner Entscheidung, den Stromtarif nicht aufzuheben. In einem Interview mit MSNBC behauptete er, dass Ontario den zusätzlichen Zoll von 25 % auf in die USA exportierte Elektrizität nicht abschaffen werde.
„Wir werden nicht nachgeben. Wir werden unseren Kurs fortsetzen“, erklärte Ford und nannte Trumps jüngste Zölle einen „grundlosen Angriff“ auf kanadische Familien und Arbeitsplätze.
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Die Auswirkungen der Stromabhängigkeit Kanadas
In einem Interview mit CNBC drohte Ford sogar damit, die Stromexporte in US-Bundesstaaten, die auf die Stromversorgung Ontarios angewiesen sind, wie Michigan, New York und Minnesota, vollständig zu stoppen, wenn Trump „weiterhin kanadischen Familien schadet“.
„Ich werde nicht zögern, es zu tun“, sagte Ford. „Es ist der letzte Ausweg, aber ich werde nicht zögern.“
Trumps wiederholte Zölle gegen Kanada und Mexiko sorgen seit Monaten für wirtschaftliche Unsicherheit. Er verhängte zunächst im Februar Zölle, verzögerte sie dann um einen Monat, führte sie erneut ein, verschob sie teilweise und verdoppelte sie nun erneut.
Das Weiße Haus plant Gespräche mit kanadischen Beamten
Der Weißes Haus Laut einem hochrangigen Regierungsbeamten hat Ottawa noch kein Gespräch mit kanadischen Beamten geplant, geht aber davon aus, dass Ottawa bis Dienstag Kontakt aufnehmen wird.
Unterdessen hat die Ukraine dem US-Vorschlag für einen 30-tägigen Waffenstillstand mit Russland zugestimmt, und der iranische Präsident Pezeshkian hat Trumps jüngste Drohungen mit den Worten zurückgewiesen: „Machen Sie, was Sie wollen.“
Allerdings scheint sich Trump mehr auf seinen Konflikt mit Kanada zu konzentrieren, und die wirtschaftlichen Folgen beginnen gerade erst.
FAQ
Was war Donald Trumps kontroverse Äußerung gegenüber Kanada?
Als Reaktion auf die Entscheidung des Premierministers von Ontario, Doug Ford, einen zusätzlichen Zoll von 25 % auf Stromexporte in die Vereinigten Staaten zu erheben, drohte US-Präsident Donald Trump mit Wirtschaftssanktionen gegen Kanada.
Was war der Auslöser für Donald Trumps Drohung gegenüber Kanada?
In einer Reihe von Social-Media-Beiträgen erklärte Trump, dass Kanada aufgrund dieser Politik mit erheblichen finanziellen Konsequenzen rechnen müsste.
Hat das Weiße Haus Gespräche mit kanadischen Beamten geplant?
Laut einem hochrangigen Regierungsbeamten hat das Weiße Haus noch keinen Anruf mit kanadischen Beamten geplant, erwartet aber, dass Ottawa sie bis Dienstag kontaktieren wird.
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