Ist die Klage vorbei? Winklevoss-Zwillinge suchen nach einer Einigung

2025-04-14
Ist die Klage vorbei? Winklevoss-Zwillinge suchen nach einer Einigung

In einer bedeutenden Entwicklung in der Welt der Krypto-Regulierung könnte es sein, dass die milliardenschweren Winklevoss-Zwillinge – Tyler und Cameron Winklevoss – einer Lösung in ihrem langjährigen Rechtsstreit mit den USA näherkommen.Wertpapier- und Börsenkommission (SEC). 

Der Streit dreht sich um Gemini Earn, ein Krypto-Asset-Kreditprogramm, das von ihrem Unternehmen, Gemini Trust, angeboten wird.

Eine gemeinsame Gerichtsakte vom 1. April 2025 deutet darauf hin, dass beide Seiten offen für eine mögliche Einigung sind, was das erneute Interesse an den regulatorischen Dynamiken im Zusammenhang mit Kryptowährungsanlageprodukten weckt.

Lass uns lesen, wie dieser rechtliche Kampf der Winklevoss-Zwillinge mit der SEC in diesem Artikel beigelegt wird!

Hintergrund: Gemini Earn und die SEC-Klage

Die SEC reichte ursprünglich im Januar 2023 eine Klage gegen Gemini Trust und Genesis Global Capital ein und behauptete, dass die Unternehmen es versäumt hätten, Gemini Earn zu registrieren, bevor sie es Privatanlegern anboten.

Das Gemini Earn-Programm erlaubte es Kunden, ihre Krypto-Assets, einschließlich Bitcoin, an Genesis zu verleihen, im Austausch gegen Zinszahlungen – während Gemini Gebühren von bis zu 4,29 % erhob.

Diese Anordnung umging laut der SEC die föderalen Offenlegungspflichten und setzte die Kunden ohne angemessene regulatorische Schutzmaßnahmen Risiken aus.

Die Klage wurde im Zuge der Einstellung von Abhebungen durch Genesis im November 2022 eingereicht, nach dem katastrophalen Zusammenbruch vonFTX,Die Börse, die von Sam Bankman-Fried betrieben wird.

Als Genesis Anfang 2023 Insolvenz anmeldete, hielt es schätzungsweise 900 Millionen Dollar an Krypto-Assets von etwa 340.000 Gemini Earn-Nutzern.

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Neuester Gerichtsantrag: Eine Pause zur Klärung

In einem gemeinsamen Schreiben, das am 1. April an das Bundesgericht in Manhattan eingereicht wurde, beantragten sowohl Gemini als auch die SEC eine 60-tägige Pause bei allen Fristen des Gerichts.

Der Zweck? beiden Parteien Zeit zu geben, um eine mögliche Vereinbarung außerhalb des Gerichts zu erkunden. Während der Brief nicht bestätigte, ob ein Vergleich in Aussicht steht oder ob die SEC in Erwägung zieht, den Fall fallen zu lassen, deutet die Pause auf bedeutende Verhandlungen hin, die im Gange sind.

Zum Zeitpunkt des Schreibens hatten weder die rechtlichen Vertreter von Gemini noch die der SEC öffentlich zu den Gerichtsunterlagen Stellung genommen.

Vorherige Entwicklungen: Genesis einigt sich, Gemini bleibt standhaft

Während Gemini jegliches Fehlverhalten bestritt, erzielte Genesis im März 2024 eine eigene Einigung mit der SEC und stimmte zu, im Rahmen seines Chapter-11-Insolvenzverfahrens eine Geldstrafe von 21 Millionen Dollar zu zahlen.

Diese Einigung erforderte von Genesis nicht, eine Haftung einzugestehen, markierte jedoch die erste formelle Lösung, die aus der Gemini Earn Kontroversе hervorging.

Gemini verteidigt jedoch weiterhin seine Position und argumentiert, dass seine Rolle als Vermittler im Earn-Programm nicht gleichbedeutend mit der Emission von nicht registrierten Wertpapieren sei.

Der Fall bleibt ein wegweisendes Beispiel dafür, wie komplexe Krypto-Darlehensbeziehungen unter dem US-Wertpapierrecht behandelt werden.

Regulatorische Landschaft: SEC wird unter Trump milder

Seit Donald Trump im Januar 2025 das Amt des Präsidenten übernommen hat, hat die SEC ihre Aufsicht über den Kryptowährungssektor deutlich gelockert. Die Behörde hat:

  • Erhobene Klagen gegen große Krypto-Börsen wie Coinbase und Kraken fallen gelassen



     
  • Einigung mit Ripple Labs über den nicht registrierten Verkauf von XRP-Token.

    Dieser Wandel stellt einen starken Kontrast zu den aggressiveren Vollzugsmaßnahmen dar, die während der Biden-Administration zu beobachten waren.

Die Pause im Gemini-Rechtsstreit scheint mit dem breiteren Trend der SEC zur Deeskalation übereinzustimmen, was auf einen branchenfreundlicheren Ansatz unter dem aktuellen politischen Klima hinweist.

Wer Sind Die Winklevoss-Zwillinge?

Die Winklevoss-Zwillinge, Tyler und Cameron, gehören zu den bekanntesten Persönlichkeiten in der Welt der Kryptowährungen. Berühmt für ihren Rechtsstreit mit Mark Zuckerberg über die Herkunft von Facebook, haben sich die Zwillinge seitdem als Krypto-Pioniere neu erfunden. Sie gründeten die Gemini Trust Company, eine digitale Vermögensbörse und Depotbank, und sind aktive Verfechter der regulatorischen Legitimität von Kryptowährungen.

Laut Forbes ist jeder Bruder derzeit 3 Milliarden Dollar wert, und ihre Gemini-Plattform bleibt eines der angesehensten Namen im auf den USA basierenden Krypto-Bereich.

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Was passiert als Nächstes?

Der gerichtlich angeordnete 60-tägige Aufschub gibt sowohl Gemini als auch der SEC bis Anfang Juni 2025 Zeit, eine Lösung zu finden. Wenn dies erfolgreich ist, könnte dies zu folgendem führen:

  • Eine Einigung, die weitere Gerichtsverfahren vermeidet



     
  • Teilweise oder vollständige Abweisung der Anklage



     
  • Oder, falls die Gespräche scheitern, eine Wiederaufnahme von Rechtsstreitigkeiten.

Für Investoren und Regulierungsbeobachter dient die Klage von Gemini Earn als Indikator dafür, wie Krypto-Finanzprodukte in Zukunft behandelt werden.

Fazit

Die mögliche Einigung zwischen den Winklevoss-Zwillingen und der SEC könnte einen weiteren Schritt in der sich verändernden Beziehung zwischen Krypto-Unternehmen und den US-Regulierungsbehörden darstellen. Während sich die Branche weiterentwickelt und die politische Führung wechselt, ändert sich auch der Ton der Durchsetzung.

Ob Gemini mit einem Vergleich davongeht oder seine rechtliche Verteidigung fortsetzt, unterstreicht der Fall die wachsende Bedeutung von Compliance, Transparenz und Verhandlung im Bereich digitaler Vermögenswerte.

FAQ

Die Winklevoss-Brüder sind Zwillinge, die bekannt sind für ihre Rollen in der Gründung von Facebook und als Kryptowährungsinvestoren. Sie sind Cameron und Tyler Winklevoss und haben ein großes Vermögen durch Investitionen in Bitcoin und andere Kryptowährungen angehäuft.

Die Winklevoss-Zwillinge, Tyler und Cameron Winklevoss, sind amerikanische Unternehmer, olympische Ruderer und prominente Persönlichkeiten in der Kryptowährungsbranche. Sie sind am bekanntesten als Mitbegründer der Gemini Trust Company, einer regulierten Krypto-Börse mit Sitz in New York. Die Zwillinge erlangten erstmals öffentliche Aufmerksamkeit durch ihren Rechtsstreit mit Mark Zuckerberg, in dem sie behaupteten, er habe ihre Idee für Facebook gestohlen.

Die Winklevoss-Zwillinge wurden reich, indem sie in verschiedene Unternehmen investierten und erfolgreich Bitcoin kauften, als der Preis noch relativ niedrig war. Sie sind bekannt dafür, eine frühzeitige Investition in Bitcoin getätigt zu haben, was ihnen half, ein Vermögen aufzubauen, als der Preis der Kryptowährung erheblich anstieg. Darüber hinaus haben sie auch ihre eigene Kryptowährungsbörse, Gemini, gegründet, die ihnen zusätzliche Einnahmequellen bietet.

Die Zwillinge erlangten zunächst Wohlstand durch die 65 Millionen Dollar Schadensersatzanspruch gegen Facebook (jetzt Meta) aufgrund von Streitigkeiten über geistiges Eigentum. Sie verwendeten einen Teil dieses Vergleichs, um 2013 in Bitcoin zu investieren, und wurden frühe Anwender und Befürworter von Kryptowährung. Berichten zufolge machten sie mit ihrer Investition zu Bitcoin-Milliardären. Anschließend gründeten sie Gemini, eine der führenden Krypto-Börsen in den USA.

Was ist Gemini Earn und warum führte es zu einer Klage?

Gemini Earn war ein Produkt von Gemini, das es Nutzern ermöglichte, Krypto-Assets wie Bitcoin an Genesis Global Capital zu verleihen, im Austausch für Zinsen.

Gemini fungierte als Vermittler und erhob eine Gebühr von bis zu 4,29 %. Allerdings stoppte Genesis im November 2022 die Auszahlungen während des breiteren Krypto-Marktrutsches, sodass die Nutzer keinen Zugriff auf ihre Gelder hatten. Rund 900 Millionen Dollar von 340.000 Kunden waren blockiert.

Die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) verklagte sowohl Gemini als auch Genesis im Januar 2023 und behauptete, sie hätten das Produkt nicht als Wertpapierangebot registriert und damit die Gesetze zum Schutz von Investoren verletzt.

Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels stellt keine Finanz- oder Anlageberatung dar.

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