Ist OM schlimmer als LUNA? Ein Vergleich der beiden bemerkenswertesten Abstürze in der Krypto-Geschichte

2025-04-15
Ist OM schlimmer als LUNA? Ein Vergleich der beiden bemerkenswertesten Abstürze in der Krypto-Geschichte

Der Kryptowährungsmarkt hat einige der dramatischsten finanziellen Zusammenbrüche in der Geschichte erlebt, mit Terra (LUNA) undMANTRA (OM)

Stehen als zwei der berüchtigtsten Beispiele heraus.

Während der Zusammenbruch von Terra im Mai 2022 50 Milliarden Dollar an Bewertung vernichtete und Wellen durch das Krypto-Ökosystem schlug, hat MANTRAs jüngster Kurssturz um 90% am 14. April 2025 Vergleiche mit dem Untergang von LUNA ausgelöst.

Dieser Artikel untersucht die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen diesen beiden Ereignissen und erörtert, ob der Zusammenbruch von OM als schlimmer als der von LUNA angesehen werden könnte.

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Terra (LUNA): Ein katastrophaler Zusammenbruch

Terra (LUNA): Ein katastrophaler Zusammenbruch

Terra (LUNA) war einst eines der vielversprechendsten Blockchain-Ökosysteme mit einer Marktkapitalisierung von über 18 Milliarden Dollar vor seinem Absturz. Im Kern stand TerraUSD (UST), ein algorithmischer Stablecoin, der dafür entworfen wurde, einen 1:1-Kurs zum US-Dollar durch einen Mint-and-Burn-Mechanismus mit LUNA-Token aufrechtzuerhalten.

Der Zusammenbruch begann am 7. Mai 2022, als über 2 Milliarden Dollar an UST aus dem Anchor-Protokoll entstaked wurden, was eine Kaskade von Liquidationen auslöste. UST entkoppelte sich von seinem Wert von 1 Dollar und fiel auf 0,91 Dollar, was Panik unter den Investoren auslöste.

Arbitrage-Möglichkeiten führten dazu, dass Händler abgewertete UST gegen LUNA tauschten, wodurch der Markt mit überschüssigen Token überschwemmt wurde und der Preis von LUNA innerhalb weniger Tage von 116 $ auf nahezu null fiel.

Wichtige Faktoren im Zusammenbruch von Terra umfassten:

-Algorithmische Instabilität: Der Mint-and-Burn-Mechanismus ist unter extremem Marktdruck gescheitert.

-Investor Panic: Massenauszahlungen verstärkten die Abwertung von UST und LUNA.

-

Regulatorische Bedenken

: Die Veranstaltung hob die Risiken unregulierter Stablecoins hervor und rief zu strengeren Maßnahmen zur Aufsicht auf.

MANTRA (OM): Eine moderne Katastrophe

MANTRA’s OM-Token erlebte am 14. April 2025 einen erstaunlichen Rückgang von 90 %, als er innerhalb weniger Stunden von 6,30 $ auf unter 0,50 $ fiel. Im Gegensatz zu Terra war der Zusammenbruch von OM nicht an einen algorithmischen Stablecoin gebunden, sondern vielmehr an extrem negative Stimmung und einen Mangel an Käuferunterstützung während eines schnellen Verkaufs.

Wichtige Indikatoren während des Absturzes von OM sind:

-Relative Strength Index (RSI): Der RSI von OM fiel während des Zusammenbruchs von 45 auf einen beispiellosen Tiefstand von 4, was auf extreme Überverkaufsbedingungen hinweist. Selbst nach einer leichten Erholung auf 10,85 blieb die Kaufaktivität vernachlässigbar.

- Richtungsbewegungsindex (DMI) : Das DMI-Diagramm zeigte einen intensiven Verkaufsdruck (-DI bei 69,69) und nahezu null Kaufdruck (+DI bei 2,42), was darauf hinweist, dass die Trader OM trotz des reduzierten Preises mieden.

-Marktstimmung: Analysten warnten, dass OM an bedeutendem On-Chain-Wert mangelte, was es anfällig für anhaltende Stagnation oder weiteres Abwärtsrisiko machte.

Im Gegensatz zum Zusammenbruch von Terra, der durch systemische Mängel in seinem Stablecoin-Modell verursacht wurde, scheint der Fall von OM in Marktdynamiken und schwachem Investorenvertrauen verwurzelt zu sein.

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Fakten hinter dem Absturz des MANTRA (OM) Tokens: On-Chain-Insights und Marktdynamik

Trotz einiger Erzählungen, die auf einen Mangel an echtem On-Chain-Wert oder sogar auf einen „Rug Pull“ des MANTRA-Teams hindeuten, zeigt eine genauere Untersuchung eine differenziertere Realität.

1. On-Chain-Wert und Tokenomics

MANTRA Chain funktioniert als souveräne Layer-1-Blockchain mit einem nativen OM-Token. Der Token wechselte im Oktober 2024 von einem ERC-20-Token auf Ethereum zur Mainnet von MANTRA Chain und verwendete dazu einen „Mirror-Bucket“-Mechanismus, um die Konsistenz des Angebots zu wahren. Das Netzwerk unterstützt eine Inflationsrate von 3 %, um Validatoren zu incentivieren, mit einem Staking-Verhältnis von etwa 31,4 % und einer Staking-APR von 5,73 %, was eine funktionierende On-Chain-Ökonomie widerspiegelt, anstatt ein hohles Asset zu sein.

2. Austauschaktivität und Liquiditätsengpass

Ein kritischer Faktor beim Crash von OM war die plötzliche Einzahlung von über 43 Millionen OM-Token (im Wert von etwa 227 Millionen US-Dollar) in zentralisierte Börsen, insbesondere OKX. Dies stellte etwa 4,5 % des im Umlauf befindlichen Angebots dar, das den Markt mit Verkaufsaufträgen überschwemmte und eine Liquiditätskrise auslöste.

Der Mitbegründer von MANTRA, JP Mullin, führte den Crash auf „rücksichtslose erzwungene Liquidationen“ durch Börsen während Phasen geringer Liquidität zurück, die den Preisverfall verschärften.

Wichtige Investoren haben öffentlich eine Beteiligung an koordinierten Verkäufen dementiert und betont, dass der Crash durch Marktdynamiken und nicht durch Insider-Verkäufe verursacht wurde.

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3. Marktsentiment und Panikverkäufe

Der schnelle Preisverfall schuf eine Rückkopplungsschleife von Panikverkäufen unter Retail-Investoren, was den Abwärtsdruck weiter verstärkte. On-Chain-Daten zeigen, dass der Absturz breit angelegt war, mit geringem Kaufinteresse, wie durch die RSI- und DMI-Metriken angezeigt. Die Händler bleiben vorsichtig und zögern, OM zu den aktuellen Kursen zu akkumulieren.

Vergleich von LUNA und OM Abstürzen

Aspekt

Terra (LUNA)

MANTRA (OM)

Verlusthöhe

$50 Milliarden ausgelöscht

Über 90 % Preisrückgang

Auslöser

Algorithmische Stablecoin-Pleite

Extrem bärische Stimmung

Marktindikatoren

UST Entkopplung vom $1

RSI unter 10; DMI zeigt keine Käufer

Investor Reaktion

Massenauszahlungen und Panik

Zögerlichkeit beim Kauf, selbst bei Tiefstständen

Regulatorische Auswirkungen

Aufgerufene Forderungen nach der Regulierung von Stablecoins

Bisher begrenzte regulatorische Auswirkungen

Beide Abstürze weisen Ähnlichkeiten in ihrer Plötzlichkeit und ihrem Ausmaß auf, unterscheiden sich jedoch erheblich in ihren zugrunde liegenden Ursachen. Der Zusammenbruch von Terra resultierte aus strukturellen Mängeln in seinem algorithmischen Modell, während der Absturz von MANTRA breitere Probleme von schwacher Marktstimmung und mangelndem Käufervertrauen widerspiegelt.

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Lektionen aus Terra und MANTRA

1. Systemische Risiken in algorithmischen Modellen

Terra wies auf die Gefahren hin, die mit der Abhängigkeit von ungetesteten Mechanismen zur Aufrechterhaltung der Preisstabilität verbunden sind. Das Versagen von UST unterstreicht die Notwendigkeit eines robusten Reserve-Backings und einer regulatorischen Aufsicht.

2. Bedeutung des Anlegervertrauens:

Der Zusammenbruch von MANTRA zeigt, wie schnell sich die Stimmung gegen einen Token wenden kann, wenn Käufer einen begrenzten langfristigen Wert oder Nutzen wahrnehmen.

3. Regulatorische Aufsicht

Nach dem Fall von Terra haben die Regulierungsbehörden strengere Regeln für Stablecoins gefordert, um ähnliche Ereignisse zu verhindern. Der Absturz von MANTRA könnte die Diskussionen über umfassendere Kryptowährungsregulierungen weiter anheizen.

4. Marktdynamik ist wichtig

Beide Crashs verdeutlichen, wie Liquiditätskrisen außer Kontrolle geraten können, wenn Verkaufsdruck die Kaufaktivität überwältigt.

Ist der OM-Crash schlimmer als der LUNA-Crash?

Um festzustellen, ob der Absturz von MANTRA schlimmer ist als der von Terra, müssen mehrere Faktoren bewertet werden:

- Maßstab: Terra hat 50 Milliarden Dollar an Bewertung in seinem Ökosystem ausgelöscht, während die Auswirkungen von MANTRA mehr lokalisiert sind.

- Systemische Implikationen

Terra hat Mängel in algorithmischen Stablecoins aufgedeckt, was zu globaler regulatorischer Überprüfung führte. MANTRA hat bislang keine ähnlichen systemischen Bedenken ausgelöst.

- Erholungspotenzial: Nach dem Crash von Terra versuchten Gemeinschaftsinitiativen, das Ökosystem wiederzubeleben. MANTRA sieht sich aufgrund schwachen Käuferinteresses unsicheren Perspektiven gegenüber.

Während beide Ereignisse katastrophal sind, hatte der Zusammenbruch von Terra weitreichende Folgen für die Kryptoindustrie, während der Einfluss von MANTRA scheinbar begrenzter ist.

Fazit

Die Abstürze von Terra (LUNA) und MANTRA (OM) dienen als eindringliche Erinnerungen an die Volatilität, die in den Kryptowährungsmärkten inherent ist. Terra offenbarte systemische Risiken im Zusammenhang mit algorithmischen Stablecoins, während MANTRA aufzeigt, wie eine schlechte Anlegerstimmung selbst ohne strukturelle Mängel zu einer raschen Abwertung führen kann.

Die Beweise unterstützen nicht die Behauptungen, dass OM keinen On-Chain-Wert hat oder dass das MANTRA-Team einen Rug Pull orchestriert hat. Stattdessen war der Absturz von OM hauptsächlich ein Liquiditätsereignis, das durch große Tokenbewegungen zu den Börsen ausgelöst und durch Zwangsliquidationen verschärft wurde.

Während die Regulierungsbehörden weiterhin damit kämpfen, wie sie digitale Vermögenswerte am besten überwachen können, unterstreichen diese Ereignisse die Notwendigkeit von Transparenz, robusten Stabilitätsmechanismen und dem Vertrauen der Investoren. Ob OM sich erholen oder verblassen wird, bleibt ungewiss, aber die Lehren aus diesen Zusammenbrüchen werden die Krypto-Regulierung und Innovationen für die kommenden Jahre prägen.

FAQ: Vergleich der OM- und LUNA-Krypto-Crashs

1. Was hat den Zusammenbruch von Terra (LUNA) im Jahr 2022 verursacht?

Der Zusammenbruch von Terra wurde durch das Versagen seines algorithmischen Stablecoins UST ausgelöst, der seine $1-Bindung nicht aufrechterhalten konnte. Dies führte zu massiven Abhebungen, einer Flut von LUNA-Token und einem nahezu totalen Verlust des Wertes.

2. Warum ist der OM-Token von MANTRA im Jahr 2025 um über 90 % gefallen?

Der Crash von OM war hauptsächlich auf einen plötzlichen Anstieg großer Token-Einlagen auf den Börsen, insbesondere OKX, zurückzuführen, was zu einer Liquiditätskrise und erzwungenen Liquidationen bei schwachem Käuferinteresse führte.

3. War der Absturz von MANTRA ein "Rug Pull" oder fehlte es an On-Chain-Wert?

Nein. On-Chain-Daten zeigen, dass MANTRA eine funktionierende Blockchain mit Staking- und Inflationsmechanismen betreibt. Der Absturz wurde durch Marktdynamiken und Liquiditätsprobleme an Börsen verursacht, nicht durch einen absichtlichen Exit-Scam.

4. Ist der Absturz von OM schlimmer als der von LUNA?

Während beide Abstürze schwerwiegend waren, hatte der Zusammenbruch von Terra weitreichendere systemische Auswirkungen und regulatorische Konsequenzen. Der Crash von OM, obwohl dramatisch, ist eher lokal begrenzt und mit der Marktsentiment verbunden, anstatt grundlegende Fehler aufzuweisen.

Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels stellt keine Finanz- oder Anlageberatung dar.

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